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Für
die Entwicklung der Trainingsprogramme CURT waren folgende Punkte
ausschlaggebend: 1. Im Herbst
des Jahres 1989 stellte ich fest, dass mein Sohn Thies eine Lese-Rechtschreibschwäche
(LRS) hat und machte mich mit dem Problemfeld Legasthenie umfassend
vertraut.
2. Während
meiner dreijährigen Tätigkeit in einer lerntherapeutischen
Einrichtung in Kiel machte ich wichtige Erfahrungen mit dem Einsatz von
Computerprogrammen zur Überwindung von Lerndefiziten.
3. Ich wollte
mich als Lehrer und Fachleiter für Informatik an meiner damaligen
Schule in die Programmiersprache UniCOMAL einarbeiten.
Zunächst entstand schrittweise
ein einfaches Programm zur Rechtschreibung und zum Grundrechnen, das noch wenig
benutzerfreundlich und nicht absturzsicher war, jedoch im Laufe der Zeit immer
umfangreicher und komplexer wurde. Nach dem Übergang meines Sohnes in die
Gesamtschule kam dann der Vokabeltrainer hinzu. Viele Eltern, deren Kinder auch
Rechtschreibprobleme hatten, zeigten sich interessiert an diesem Programm und
setzten es ebenfalls ein. An der Gesamtschule leitete ich nachmittags eine Computer-AG.
Da ich das Programm auch für diese Schüler einsetzen wollte, musste
ich es benutzerfreundlich und absturzsicher gestalten. Außerdem war es
nötig, viele graphische Möglichkeiten herauszunehmen, um die Lauffähigkeit
auf allen Rechnertypen zu gewährleisten. Im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung
im Februar '92 und eines Softwarebeurteilungsprojekts führte ich das Programmpaket
einigen Fachleuten vor, die mich ermutigten, es einer breiteren Öffentlichkeit
zugänglich zu machen. Nachdem ich mich entschlossen hatte, das Programm
zu veröffentlichen, beteiligte ich zunächst meine Deutschkollegin,
Frau Feddersen-Hansen, an meinem Projekt, um letzte didaktische Unschärfen
zu beseitigen und neue didaktische Entwicklungen aufzunehmen. Alle weiteren
Programmteile (Lateintrainer, Spanischtrainer, Quizmaster,.wurden zunächst
für den Bedarf meiner 4 Söhne konzipiert. Nachdem ich als Lehrer an
die Gesamtschule IGS-Hassee wechselte, richtete sich die Konzeption zunehmend
an den Erfordernissen der Gesamtschule aus. Hier hatte ich die Möglichkeit,
Anregungen der SchülerInnen sofort umzusetzen.
Alle Programme haben in der jetzigen Form, zusammen mit der Bedienungsanleitung,
den Stand erreicht, dass sie von LehrerInnen, Therapeuten, Eltern und SchülerInnenn
erfolgreich landes- und bundesweit eingesetzt werden. Zu den Übungsdateien haben
zahlreiche SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte beigetragen. Der Vertrieb wird jetzt
zusätzlich von der Firma co.Tec übernommen. Es werden auch in den
nächsten Jahren weitere Verbesserungen und Erweiterungen für alle
Programmkomponenten hinzukommen. Diese werden weiterhin stark von den Anregungen der SchülerInnen,
Eltern
und Kolleginnen geprägt sein.
Mein besonderer Dank gilt
folgenden Personen:
Meiner Familie, Kerstin,
Thies, Hauke, Lennart und Sönke für ihre Geduld, denn Programmieren
ist sehr zeitaufwendig und Programme müssen getestet werden. Den SchülerInnen der
IGS-Hassee, die mir viele wertvolle Tipps gaben
und geben. Susanne Dittrich, die maßgeblich
an der Entwicklung des Lateintrainers beteiligt war. Martin Wiskemann, der Grammatiktexte für
Englisch (Lückenbüßer) erstellte. Allen KollegInnen, dir mir
Tipps gaben und geholfen haben. Allen Benutzern, die mir ihre Übungsdateien
zur Verfügung gestellt haben. Frau Hackethal für die Erlaubnis, die Dateien
des Kieler Lese- und Rechtschreibaufbaus zu verwenden. Frau Rosenkranz für die
Erlaubnis, die Kieler Zahlenbilder zu verwenden, Herrn Harbeck, Herrn
Waldner und Herrn Kurt Geisler für die Ermutigung und die Hilfe das Programm
zu veröffentlichen. Thies, der nicht nur alle Programme getestet und Vokabeln
eingegeben hat sondern auch meine erste Website erstellte und mich jetzt beim
Programmieren unterstützt!
Ich unterrichte an der IGS-Hassee,
Kiel, in den Fächern Mathematik, Technik und Informatik und habe auch noch
andere Hobbys: Kanu
fahren, Drachenboot
fahren, Fotografieren,
Tanzen, Laufen,
.....
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